Vor rund 140 Jahren entwickelte der US-Arzt Andrew Taylor Still nach intensiven Forschungen die Prinzipien der Osteopathie. Sie geht den Ursachen der Beschwerden auf den Grund und hat einen gesamtheitlichen Ansatz. Unser Organismus besteht aus vielen Verbindungen, die miteinander zusammenhängen. In der Osteopathie betrachtet man nicht nur die Symptome, sondern lokalisiert die Ursache im Körper, die auch an anderen Stellen liegen kann, um diese zu behandeln und zu lösen.
„Osteopathie basiert auf dem Prinzip, dass der Körper die Fähigkeit besitzt sich selbst zu regenerieren“, sagt Frederic Merx, unser neuer Mann im Team. „Bei Schnittverletzungen zum Beispiel blutet es am Anfang noch, dann verschließt der Körper die Wunde langsam.“ Der Osteopath arbeitet nicht mit Medikamenten, sondern versucht durch geschultes Einsetzen seiner Hände Form- und Dichteauffälligkeiten im Gewebe zu erspüren und diese zu behandeln. In das Behandlungskonzept fließen aber durchaus vorangegangene schulmedizinische Befunde und Diagnosen mit ein. „Ich betrachte den Körper als Ganzes, da alles miteinander verbunden ist und eine Fixierung auf lokale Beschwerden oftmals nur eine symptomatische Behandlung ist ohne langfristige Wirkung“, so Merx.
Aktuell ist Osteopathie in Deutschland eine Privatleistung. Patienten die gesetzlich versichert sind haben die Möglichkeit sich einen Teil der Kosten erstatten zu lassen. Dafür wird ein Privatrezept für Osteopathie benötigt. Die Erstattung ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich. In dem unten aufgeführten Link können Sie nachsehen, ob und in welcher Höhe sich ihre Krankenkasse an den Kosten beteiligt. Auch die Webseite der jeweiligen Krankenkassen geben Auskunft darüber.
https://www.osteokompass.de/patienteninfo-krankenkassen