Die Schlacht gegen Corona ist noch nicht (ganz) geschlagen. Zu viele Menschen sind noch nicht geimpft und bei vielen Deutschen steht jetzt im Herbst die dritte Immunisierung an. Das RKI rät Menschen über 70 Jahren dringend zu einer Auffrischung: „Im höheren Alter fällt die Immunantwort insgesamt geringer aus und Impfdurchbrüche können häufiger auch zu einem schweren Krankheitsverlauf führen“, sagen die RKI-Experten. Besonders gefährdet seien auch Menschen in Pflegeeinrichtungen für Senioren – „aufgrund des erhöhten Ausbruchpotenzials“. Das gelte für Betreute genauso wie für Pflegerinnen und Pfleger sowie für Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt. Die Auffrischung mit dem mRNA-Impfstoff soll frühestens sechs Monate nach der Grundimmunisierung erfolgen. Völlig unabhängig vom zuvor verwendeten Impfstoff.
Besonders wichtig sei der nächste „Pieks“ für Menschen, die mit dem Vaccine Janssen geimpft wurden, besser bekannt unter dem Hersteller-Namen Johnson & Johnson. Das RKI: „Die meisten COVID-19-Impfdurchbruchserkrankungen wurden bei Personen beobachtet, die mit der Vaccine Janssen geimpft wurden.“ Außerdem habe der Impfstoff nur eine geringe Wirksamkeit gegen die Delta-Variante. Hier empfiehlt das Institut eine Auffrischung mit einem zusätzlichen mRNA-Impfstoff ab vier Wochen nach der Janssen-Immunisierung.
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