Das Ergebnis: Im Winter werden deutlich mehr Patienten mit Herzproblemen in die Notaufnahmen eingeliefert, schreiben die Forscher im Fachblatt „JAMA Cardiology“. Den größten Einfluss hatten Temperaturen unter 0 Grad. Auch geringer Luftdruck, starker Wind und wenig Sonne waren mit einem - wenn auch nur geringfügig – erhöhten Infarktrisiko verbunden.
Als wahrscheinliche Ursache, gerade bei Minustemperaturen, gilt die Verengung der Herzkranzgefäße infolge von Kälte. Ablagerungen in den Arterien würden sich dadurch leichter ablösen und einen Gefäßverschluss bedingen. Negativen Einfluss schreibt man auch der Grippe, körperlicher Inaktivität und einem absinkendem Vitamin-D-Spiegel zu.